Sonnenvitamin D: Woher bekomme ich aus ausreichend Vitamin D?

08.11.2022
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Die Tage werden kürzer, die Sonne scheint weniger und unser Körper kann demnach weniger Vitamin D produzieren. Dies kann der Grund dafür sein, warum du dich gerade in den grauen Novembertagen oft niedergeschlagen und müde fühlst. Lies hier, warum Vitamin D so wichtig für deinen Körper ist und finde die Antwort auf die Frage: Woher bekomme ich ausreichend Vitamin D?

Wofür braucht der Körper es?

Vitamin D gehört zu der Gruppe der fettlöslichen Vitamine und ist an diversen Prozessen im Körper beteiligt: 

  • Verbesserte Aufnahme von Kalzium
  • Beitrag zu Knochenstabilität und Zahnerhalt
  • Stärkung des Immunsystems
  • Beteiligung an Stoffwechselprozessen zur Bildung von Proteinen

Gebildet wird das Sonnenvitamin, wie der Name bereits vermuten lässt, in erster Linie durch die Aufnahme von UV-Strahlen über die Haut. Durch die Ernährung kann nur ein geringer Teil, maximal 20 %, des benötigten Vitamins aufgenommen werden.  

Es werden zwei wichtige Formen des Vitamin D’s unterschieden: Vitamin D2 und Vitamin D3. D2 kommt in kleinen Mengen in tierischen Produkten vor, während D3 nur in pflanzlichen Produkten zu finden ist. Der Körper ist dabei in der Lage, Vitamin D2 in Vitamin D3 umzuwandeln. Dieses gilt als das “bessere” Vitamin von beiden, da die Wirkung auf den Körper deutlich höher ist. 

Vitamin-D-Mangel 

Ein Vitamin-D-Mangel tritt auf, wenn über einen längeren Zeitraum vom Körper kein Vitamin D aufgenommen werden kann. Infolgedessen treten typische Symptome auf. In erster Linie hat ein Vitamin-D-Mangel Auswirkungen auf die Knochengesundheit, da diese weich und porös werden können. Dies ist insbesondere bei Kindern in der Wachstumsphase und bei älteren Menschen problematisch. Die Muskelkraft verringert sich und das Immunsystem wird geschwächt

Vermehrte Müdigkeit und Abgeschlagenheit sowie Stimmungsschwankungen gehören ebenfalls zu den Symptomen eines Vitamin-D-Mangels. Nicht umso sonst, macht uns die fehlende Sonne im Herbst und Winter zu schaffen und Winterdepressionen, die unter anderem auf den Mangel an Vitamin D zurückzuführen sind, sind typisch.

Woher bekomme ich Vitamin D?

Vitamin D wird durch die UV-Strahlen der Sonne über die Haut aufgenommen. Da wir in den Monaten November bis Februar nur wenig Sonne in unseren Breitengraden abbekommen, stellt sich ein Problem bei der Vitamin D Produktion ein. 

In den Sommermonaten von März bis Oktober gibt es ausreichend Sonnenstrahlen, um die Produktion von Vitamin D sicherzustellen. So ist unser Körper sogar in der Lage, einen Vorrat am Sonnenvitamin anzulegen und im Muskel- und Fettgewebe zu speichern. Jedoch reicht dieser Vorrat häufig nicht aus, um uns durch die dunklen Wintermonate zu bringen. 

Es wird daher empfohlen, sich 2 bis 3 Mal pro Woche mit dem Gesicht, den Armen und Händen ungeschützt der Sonne auszusetzen. Dabei können wenige Minuten ausreichen und du riskierst keinen Sonnenbrand. Eine weitere Möglichkeit, um dem Körper genügend Vitamin D zur Verfügung zu stellen, sind Nahrungsergänzungsmittel. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für Erwachsene eine Einnahme von 20 µg pro Tag. Bei der Einnahme von Vitamin D Supplementen ist eine Kombination mit K2 sinnvoll, da sich beide Vitamine in ihrer Funktion ergänzen. Zusätzlich solltest du darauf achten, Vitamin D immer mit einer Fettkomponente einzunehmen, da es sich um ein fettlösliches Vitamin handelt. Die meisten Präparate werden bereits in Kapselform mit einer passenden Fettquelle angeboten. 

Wir raten dir, die eventuelle Einnahme von Vitamin D mit einem Arzt/Ärztin zu besprechen. Da eine Überdosierung von Vitamin D ebenfalls Nebenwirkungen haben kann, solltest du deinen aktuellen Vitaminspiegel bestimmen lassen und die benötigte Dosierung individuell bestimmen. 

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