Atemtechniken – Kraftquellen im Alltag für mehr Ruhe, Energie und Lebensfreude

Hast du heute schon bewusst geatmet? Nicht nur mal eben zwischendurch, sondern ganz absichtlich – tief, ruhig, mit voller Aufmerksamkeit? Unser Atem ist ein stiller Begleiter, auf den wir uns immer verlassen können. Und doch wird er oft übersehen. Dabei steckt in ihm so viel mehr, als den Körper mit Sauerstoff zu versorgen: Energie, Klarheit, Wohlgefühl. In diesem Beitrag bekommst du einfache Atemtechniken an die Hand, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen. Du kannst deinen Atem jederzeit nutzen – morgens beim Aufwachen, beim Spaziergang oder beim Kochen.
Gerade, wenn dein Leben mal wieder voll mit Aufgaben, Herausforderungen und vielen Erlebnissen ist, tut es gut, sich wieder mehr mit dir selbst zu verbinden. Diese Atemtechniken sind dafür ein wunderbar einfacher Weg.
Warum bewusstes Atmen so wertvoll ist
- Es gibt dir frische Energie – ganz ohne Kaffee.
- Es schenkt dir Ruhe, auch wenn es um dich herum trubelig ist.
- Es stärkt Konzentration und innere Klarheit.
- Es fördert die Verbindung zu deinem Körper – ganz sanft und ohne Druck.
Und das Beste: Du brauchst nichts dafür, außer ein paar Minuten und dich selbst.
Drei Atemtechniken, die sofort gut tun
Diese Übungen kannst du direkt in deinen Alltag integrieren – beim Warten auf den Tee, auf dem Sofa oder beim Spaziergang durch den Park.
Atemtechnik Nr. 1: Bauchatmung – deine Energiequelle
Die Bauchatmung ist der sanfteste Weg, dich sofort geerdet und wach zu fühlen.
So geht’s:
- Setze dich aufrecht hin oder lege dich bequem auf den Rücken.
- Lege eine Hand auf den Bauch, eine auf die Brust.
- Atme langsam durch die Nase ein – spüre, wie sich nur der Bauch hebt.
- Atme durch den Mund wieder aus – spüre, wie der Bauch sich senkt.
- Wiederhole 5–10 Atemzüge lang.
Tipp: Ideal morgens beim Aufstehen – noch bevor du das Handy in die Hand nimmst.
Atemtechnik Nr. 2: Summ-Atmung – für Leichtigkeit und gute Laune
Summen beim Ausatmen bringt nicht nur Freude, sondern hat auch eine körperliche Wirkung: Es lässt den Brustkorb sanft vibrieren, beruhigt das Nervensystem und schenkt dir ein Lächeln.
So geht’s:
- Atme tief durch die Nase ein.
- Beim Ausatmen summe sanft (wie eine zufriedene Biene).
- Wiederhole 5 Minuten lang – so oft du möchtest.
Tipp: Perfekt beim Spazierengehen – da merkt es keiner, außer dir.
Atemtechnik Nr. 3: 4-7-8-Atmung – für Ruhe und Klarheit
Diese Technik wirkt wie ein kleiner „Reset“ – zentriert dich, beruhigt den Kopf und schenkt dir Fokus.
So geht’s:
- Atme 4 Sekunden lang durch die Nase ein.
- Halte den Atem 7 Sekunden.
- Atme 8 Sekunden lang durch den Mund aus.
- Wiederhole 4 Runden oder so lange es dir guttut.
Tipp: Eine wunderbare Abendroutine – statt durch Social Media zu scrollen.
Atmen macht Freude – und schenkt dir mehr von dem, was zählt
Mehr Präsenz. Mehr Energie. Mehr innere Ruhe. Und das alles ganz nebenbei. Diese Atemtechniken sind nicht kompliziert. Sie passen sich dir an – nicht umgekehrt. Du brauchst keine Yogamatte, keinen Timer, keine App. Nur einen Moment für dich. Probiere heute noch eine der Techniken aus. Du wirst sehen: Atmen verändert etwas. Und zwar sofort.

Wenn du tiefer einsteigen möchtest, empfehlen wir dir unser Programm „Basic Atemtechniken“. Es bietet dir vier Module mit gezielten Übungen für deinen Alltag. Alles ganz entspannt und mit dem Fokus auf dem, was dir guttut.
Noch mehr Hintergrundwissen, warum Atemtechniken so wirkungsvoll sind, findest du auch in unserem Lifestyle-Beitrag “Die Kunst des richtigen Atmens”.
Bonus Atemtechnik: Die Wechselatmung – Balance für Körper und Geist
Die Atemtechnik der Wechselatmung stammt aus dem Yoga. Es ist eine wunderbare Übung, um inneres Gleichgewicht zu fördern – besonders dann, wenn du dich gestresst oder unruhig fühlst.
So geht’s:
Setz dich aufrecht und bequem hin. Gerne im Schneidersitz auf den Boden oder auf einen Stuhl. Nutze den Daumen und Ringfinger deiner rechten Hand, um die Nasenlöcher abwechselnd zu verschließen. Die andere Hand ruht entspannt auf deinem Schoß.
- Rechtes Nasenloch mit dem Daumen schließen, links einatmen (innerlich bis 4 zählen).
- Linkes Nasenloch mit dem Ringfinger schließen, rechts ausatmen (innerlich bis 4 zählen).
- Linkes Nasenloch geschlossen halten, rechts wieder einatmen (innerlich bis 4 zählen).
- Rechtes Nasenloch mit dem Daumen schließen, links ausatmen (innerlich bis 4 zählen).
Wiederhole diesen Zyklus 5 bis 10 Mal. Anfangs ist diese Art des Atmens etwas ungewohnt. Am besten du steigerst die Anzahl der Runden langsam.
Wirkung:
- beruhigt das Nervensystem
- fördert Konzentration
- gleicht Stimmungsschwankungen aus
- verbessert den Schlaf
Tipp: Mach diese Übung morgens zum Zentrieren oder abends zum Entspannen – 5 Minuten reichen.
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